Beispiel einer Rohrleitungs­­sanierung

in Borkens Stadtzentrum mit Hochdruckspülwagen und Sanierungsfahrzeug im Einsatz

Vor Beginn der Sanierungsmaßnahme erfolgt die optische Kontrolle der Rohrleitung mit einer Inspektionskamera. Anschließend wird das Kurzlinermaterial vorbereitet. Ein mehrlagiges Glasfasermaterial wird hier mit Silikatharz laminiert. Für beste Sanierungsergebnisse ist die absolut gleichmäßige Durchtränkung des Linermateriales ausschlaggebend. Das vorbereitete Linermaterial wird auf einen Sanierungspacker gewickelt, und hier mit Bindedrähten fixiert.

Danach wird der so bestückte Sanierungspacker mit Hilfe von Luftschiebestangen, an die zuvor mit der Kamera markierte Position im Altrohr geschoben. Der „Packer“ wird jetzt mit einem Druck von 2,5 Bar befüllt, sodass sich die Fixierungsdrähte lösen, und sich das Kurzlinerlaminat gleichmäßig an die Rohrwandung presst. Der Betriebsdruck bleibt für 1,0 – 1,5 Stunden konstant. Nach der Reaktionszeit wird der Sanierungspacker entlüftet und nimmt seine Ursprungsform an.

Das ausgehärtete Glasfaserlaminat ist jetzt form- und kraftschlüssig mit dem Altrohr verbunden, der Schaden dauerhaft repariert. Nun wird nur noch der „Packer“ mit Hilfe der Luftschiebestangen aus dem Rohr entfernt und für den nächsten Sanierungsvorgang mit neuer Schutzfolie versehen.